Dienstag, 14. April 2015

Symmetrische Verschlüsselverfahren

Symmetrisches Verschlüsselverfahren

Allgemein:

Ein symmetrisches Kryptosystem ist ein Kryptosystem, bei dem anders als bei einem asymmetrischen Kryptosystem beide Teilnehmer denselben Schlüssel verwenden. Bei manchen symmetrischen Verfahren ist der Schlüssel auch anders, kann aber wiederum leicht berechnet werden.  

Wichtigste Kryptosysteme:
·         RSE
·         ElGamal-Verschlüsselung
·         Diffie-Hellmann-Schluüsselvereinbarung

AES (Advanced Encryption Standard)

Allgemein:

Wird auch Riindael-Algorithmus genannt nach den Entwicklern Rijmen und Daemen.
Er  besitzt variable, voneinander unabhängige, Block- und Schlüssellängen von 128, 160, 192, 224 oder 256 Bit. Er ist sehr sicher und erst 10 Jahre nach der Erfindung wurde ein praktischer aber nicht relevanter Angriff gefunden.
Schlüssellänge
Die Wahl der Schlüssellänge beschränkt sich auf 128, 192 oder 256 Bit.
AES Angriffe

XSL-Angriff:

Mit dem XSL-Angriff ist nach Angabe der Autoren eine Komplexität im Bereich von 2200 Operationen erreichbar. XSL ist die Weiterentwicklung einer heuristischen Technik namens XL („eXtended Linearization“), mit der es manchmal gelingt, große nichtlineare Gleichungssysteme effizient zu lösen. XL wurde ursprünglich zur Analyse von Public-Key-Verfahren entwickelt. Der Einsatz im Kontext von symmetrischen Kryptosystemen ist eine Innovation von Courtois und Pieprzyk. 

Biclique-Angriff:

Dieser Angriff ist bei den verschiedenen Schlüssellängen im Schnitt etwa um den Faktor 4 schneller als ein vollständiges Durchsuchen des Schlüsselraumes. Damit zeigt er die prinzipielle Angreifbarkeit von AES, ist aber für die praktische Sicherheit nicht relevant. Der Angriff berechnet den geheimen Schlüssel von AES-128 in 2126,1 Schritten. Bei AES-192 werden 2189,7 Schritte, bei AES-256 2254,4 Schritte benötigt.

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